Neben den sehr lukrativen Förderungen im Bereich medizinischer Forschung hat das Bundesministerium für Bildung & Forschung ein neues projektbezogenes Förderprogramm veröffentlicht.
Es gibt mehr als 6 000 Seltene Erkrankungen, der größte Teil von ihnen ist genetisch bedingt. Obwohl jede einzelne seltene Erkrankung nur wenige Menschen betrifft, leiden in Europa insgesamt mindestens 26 bis 30 Mio. Menschen an diesen Krankheiten. Seltene Erkrankungen sind für das Gesundheitssystem eine besondere Herausforderung: Sie treten häufig bereits im Kindesalter auf, führen in vielen Fällen zu einer signifikanten Verminderung der Lebenserwartung und nehmen meist einen chronischen Verlauf mit großem Einfluss auf die Lebensqualität.
Gemeinsam mit der Europäischen Kommission wurde daher das International Rare Diseases Research Consortium zur Erforschung Seltener Krankheiten gebildet. Die Bekanntmachung richtet sich an klinische und experimentelle Arbeitsgruppen aus universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen und/oder industriellen Partnern, die in der Regel in Verbünden zusammenarbeiten.
Gemeinsame Forschungsprojekte sollen auf eine Gruppe Seltener Erkrankungen bzw. auf eine einzelne Seltene Krankheit fokussiert sein.
Im Zuge der Projektförderung können zuwendungsfähige Kosten für Forschung, Personal und weiteres für maximal drei Jahre gewährt werden.
Wie viele Förderprogramme, ist auch dieses mehrstufig angelegt. Das bedeutet, dass zuerst (bis 18.Februar) eine Projektskizze (pre-proposal) beim Projektträger eingereicht werden muss. Verläuft die Vorprüfung positiv darf der Projektantrag (full-proposal) hochgeladen werden.
Bereits die Projektskizze ist recht umfrangreich, soll sie doch dem internationalen Kreis der begutachtender Personen eine abschließende fachliche Stellungnahme erlauben.
Wenn du wissen möchtest, ob dieses oder andere Förderprogramme für dich infrage kommen, vertraue nicht dem Zufall, sondern den Experten.
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